Trauer um eine verstorbene Katze

12 Apr

Und Gott fragte die Seele der Katze:
„Bist Du bereit Nachhause zu kommen?“
„Ja, eigentlich schon,“ antwortete die kostbare Seele
„Und als Katze bin ich, wie Du weißt, sehr wohl in der Lage alles für mich
selbst zu entscheiden.“

„So, kommst Du dann jetzt?“ fragte Gott.
„Bald.“ antwortete der schnurrige Engel. „Aber ich muss
es langsam angehen lassen, weil meine Menschenfreunde so sehr in Sorge sind.
Du musst verstehen, dass sie mich brauchen.“
„Verstehen sie denn nicht, dass Du sie niemals verlassen wirst?“ fragte Gott
„Das Eure Seelen für immer verbunden sein werden. Bis in alle Ewigkeit?
Und das nichts entsteht oder vergeht?
Es ist ganz einfach für immer und immer und ewig.

„Irgendwann einmal werden sie es verstehen.“ antwortete die glorreiche Katze „Ich werde es in ihren Herzen flüstern, dass ich immer bei ihnen sein werde, für immer und immer und ewig…“
Verfasser unbekannt –

copyright der Übersetzung:

Bettina-Suvi Rode  

 

 

Tiere haben eine Seele. Ihr Bewusstsein überdauert den Tod ebenso wie das Bewusstsein des Menschen nach dem physischen Aus weiterexistiert. Allerdings ist das Bewusstsein des Königreiches der Tiere anders gestrickt als das menschliche. Sie sind wesentlich intuitiver und wenden Telepathie in ihrer natürlichsten Form an – im Leben wie auch in ihrer Seelenheimat. Sie sind unsere Lehrer in bedingungsloser Liebe und Geduld. Sie ertragen mit Tapferkeit Schmerz und Leid, das ihnen von Menschen aus Ignoranz, Unwissenheit und leider auch Boshaftigkeit angetan wird. Wenn wir die Nähe zu einem Tier zulassen, dann kann es unsere Seele heilen und uns ein treuer Gefährte in allen Lebenslagen sein. Manch ein kleiner Engel auf vier Pfoten wird uns geschickt, damit wir in schwierigen Phasen unseres Lebens Trost und Unterstützung durch die Liebe, Treue und Zuverlässigkeit unseres tierischen Gefährten diese Lebensreise meistern können. Allerdings kommen manche Tiere, um mit uns eine Symbiose einzugehen und lassen so eine Seite in unserer Seele anklingen, durch die wir ein intuitives Verständnis zu dieser Tierseele erfahren können. Tiere stellen keine Bedingung. Sie lieben uns ohne Forderungen zu stellen, einfach weil wir sind, wer wir sind.

Verlässt ein Tier diese Welt, dann wird es von den Seelen anderer Tiere aus seiner Seelenfamilie liebevoll aufgenommen. Im Jenseits gibt es menschliche Seelen, die sich zu den Seelen der Tiere hingezogen fühlen und ihnen bei Übergang und Neuorientierung helfen. Wenn ich eines meiner Tiere über die Regenbogenbrücke gehen lassen muss, kann ich schon vorher – ähnlich wie bei einem Menschen – fühlen wie das Energiefeld sich verändert. Wenn ein Tier hinübergeht, sehe ich ein goldenes Licht, das sich spiralförmig nach oben bewegt. Geht ein Mensch, empfange ich ein strahlend weißes Licht . Ich sehe bei Menschen und Tieren eine Art Durchgang aus Licht erscheinen, im dem bereits andere Seelen darauf warten, den Sterbenden in Empfang zu nehmen. Gleichzeitig durchzieht mich ein unglaubliches Glücksgefühl, ein Frieden und ein Gefühl von Liebe, das mich weinen lässt, weil es so einzigartig und wunderschön ist. Es ist schwierig zu beschreiben. Allenfalls trifft das Wort „erhaben“ dieses Gefühl.

Während meiner medialen Arbeit kommen Tiere aus der geistigen Heimat sehr gerne hinzu. Meine lebenden und medial veranlagten Katzen können diese Spirittiere wahrnehmen. Häufig machen sie mich erst auf ein Geistwesen aufmerksam, weil ihnen der natürlich Zugang zu diesen Ebenen sehr leicht fällt. Aber die Veranlagungen sind bei meinen Katzen sehr unterschiedlich ausgeprägt, weil es eine Art von Talent ist, wie z.B. das Klavier spielen oder das Malen.

Natürlich ist die Kommunikation mit einem Hund, einer Katze oder einem Papagei aus Spirit eine komplett andere als mit einer menschlichen Seele. Die Tiere kommen, um ihren Besitzern zu zeigen, dass sie weiterexistieren und dass es ihnen gut geht. Manchmal, wenn die Besitzer sich große Vorwürfe machen, weil sie das Tier einschläfern lassen mussten, dann zeigt mir das Tier durch Gefühle und seine Erinnerung an die letzten Minuten, Tage oder Wochen, was es dazu sagen möchte. Haustiere sind bei uns, weil sie uns Freude schenken wollen und so wollen sie auch nicht, dass wir uns über den Tod unseres Tieres so sehr grämen, dass alles an Bedeutung verliert. Viele unserer Lieben wissen, dass ihre Stunde gekommen ist. Sie sind dankbar, dass wir ihnen weiteres Leiden und Schmerzen erspart haben. Viele Menschen haben so eine Angst vor dem Tod und dem Danach, dass sie nicht loslassen können und sich der Sterbeprozess lange hinauszögert. Die meisten Tiere sind mit sich im Reinen und sie scheinen viel mehr als wir Menschen mit sich im Einklang zu sein.

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